Omega 3 forte

Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren (PUFAs) werden in Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren unterteilt, können nicht vom Körper gebildet werden und müssen mit der Nahrung in ausreichender Menge zugeführt werden. Die Ausgangs-Omega-3 Fettsäure: ?-Linolensäure (nur 5-10% werden in EPA/DHA umgewandelt) ist auch in Algen, Farnen und Moosen enthalten, dennoch überwiegen in pflanzlichen Fetten die ?-6-Fettsäuren, weshalb Kaltwasserfische die wichtigste Omega-3- Quelle (EPA, DHA) sind. Gute pflanzliche Quellen, auch wenn diese nicht so viel Omega-3 enthalten wie Fischöl, sind z.B. Lein- und Hanfsamenöl.

Das Verhältnis der beiden Fettsäuretypen zueinander ist entscheidend, da sie um dasselbe Enzymsystem konkurrieren und die aus ihnen gebildeten Eicosanoide entgegengesetzte physiologische Wirkungen haben. Bedeutsam ist somit das Verhältnis der Omega-6- zu den Omega-3-Fettsäuren in den Nahrungsfetten, das aktuell mit 8:1 ungünstig ist. Eine wünschenswerte und realistische Relation wäre zumindest < 5:1. Das optimale Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren in der Ernährung liegt bei 3:1. Dieses Verhältnis ist für unser Wohlbefinden immens wichtig, egal ob es um Entzündungen, die Zellgesundheit, schöne Haut, ein funktionierendes Herz- und Gefäßsystem oder bloß normale Triglyceridwerte geht. Um Omega-3 ausreichend zuzuführen sind regelmäßige Fischmahlzeiten wichtig.
Eicosapentaensäure hemmt die die Bildung entzündungsfördernder Prostaglandine durch die Verdrängung der Arachidonsäure von den eicosanoidbildenden Enzymsystemen (COX, LOX).